Droomland

Der essayistische Dokumentarfilm Droomland (Traumland) erzählt von Fortziehenden und Heimkehrenden und von der tiefen Sehnsucht nach einem Ort, an dem man sich geborgen fühlt. Der Film erzählt von der Suche nach einem bleibenden Zuhause im geografischen und emotionalen Sinn und von der Frage, wie dies in einer sich ständig verändernden Welt gelingen kann.

Der Dokumentarfilm beginnt mit der Geschichte der „deutschen Dienstmädchen“, den jungen Frauen, die zwischen 1920 und 1933 ihre deutsche Heimat verließen, um dem dortigen wirtschaftlichen Elend zu entgehen. Meist arbeiteten sie als Hausangestellte in wohlhabenden niederländischen Bürgerfamilien und sahen sich später mit der vorherrschenden Meinung konfrontiert, sie hätten für die Nazis spioniert.

Nach Schätzungen der Historikerin Barbara Henkes arbeiteten zwischen einhundert- und dreihunderttausend deutsche Frauen in niederländischen Haushalten. Zwei dieser Frauen waren meine Großmutter Hildegard und ihre Schwester Lotte. Während die eine nach Deutschland zurückkehrte, ist die Andere bis zu ihrem Lebensende dort geblieben.

Droomland
Droomland (Traumland)
Dokumentarfilm, 90´, Stoffentwicklung